Eigentlich gibt es so viele schöne Schuhe, doch der Haken dabei: Die meisten Hersteller achten weder auf eine nachhaltige Produktionsweise noch auf die Herkunft der Materialien. Hinter Schuhen aus Leder und anderen tierischen Inhaltsstoffen verbergen sich oft jede Menge Leid für Mensch, Tier und Umwelt. Die Lederproduktion ist beispielsweiße gekennzeichnet von höllischen Qualen für die Tiere. Ein großer Teil der Lederwaren stammt von Kälbern, Büffeln und Kühen. Der größte Teil des gewonnenen Leders wird für die Produktion von Schuhen verwendet. Der Rest für Möbel, Inneneinrichtung sowie Kleidung. Damit Leder überhaupt gewonnen werden kann, wird die Umwelt stark belastet. In erster Linie braucht die Aufzucht der Tiere viele Ressourcen, die wiederum an anderen Orten fehlen. Danach wird das Leder mit chemischen Giftstoffen wie Schwefelsäure und Formaldehyd gegerbt. Diese gelangen anschließend in die Gewässer, die dadurch stark verschmutzt werden. In Ländern wie beispielsweise in Indien oder anderen südostasiatischen Ländern sind die Arbeiter den Giftstoffen schutzlos ausgeliefert. Sie kommen tagtäglich in Berührung mit den Chemikalien und sind darauf angewiesen, dass giftige Wasser zum Waschen oder Trinken zu nutzen. Krankheiten wie Leukämie, Lungenkrebs oder Asthma sind die Folge.